Woche 2 der NFL Season und es geht zum ersten mal in die eigene Division für die Ravens. Nach dem souveränen Sieg gegen die Houston Texans in Woche 1, wartet mit den Bengals im wahrsten Sinne des Wortes der hungrige Tiger auf die Raben. Die Bengals haben ihrerseits nämlich gegen den anderen Divisionrivalen, die Cleveland Browns verloren - 3:24. Eine Schmach für die Bengals die nur wenige Tage vor dem Spiel, ihren Quarterback Joe Burrow zum bestbezahltesten Spieler der NFL gemacht haben. Deshalb darf man auf Seiten der Ravens nun mit einem Team rechnen, welches mit viel Wut im Bauch auf den Turf einlaufen wird. Andererseits haben auch die Ravens noch eine offene Rechnung mit den Bengals, denn Anfang des Jahres waren es sie, die uns im Wildcard Game mit 17:24 knapp haben ausscheiden lassen. Das Topduell wird zwischen den Receivern der Bengals und den Cornerbacks der Ravens stattfinden. Die Bengals haben im Schnitt 189.2 Receiving Yards pro Spiel was den drittbesten Wert seit 2022 darstellt in der kompletten NFL. Auf der anderen Seite bieten die Ravens mit 170.8 Receiving Yards pro Spiel den viertschlechtesten Wert in der gleichen Zeitspanne. Durch den Ausfall von Top Cornerback, Marlon Humphrey wird dieses Duell für die Ravens doppelt schwer. Hoffnung für Baltimore könnte das Bengals Spiel aus letzter Woche machen, in welchem man nur 82 Receiving Yards zustande brachte. Die Ravens haben die Bengals Receiver aber die letzten paar Aufeinandertreffen gut unter Kontrolle gebracht und das mit dem Gameplan, dass man vor allem Tee Higgins aus dem Spiel genommen hat mit Double Coverages um Ja`marr Chase zwar einfachere Matchups zu geben aber die Offense dadurch eindimensional zu machen. Allerdings darf man das letzte Spiel 2021 nicht vergessen, in welchem die Ravens fast alle Starter der Secondary geschont haben und Joe Burrow direkt mal einen Franchise Record von 525 Yards aufgestellt hat. Mit dem Ausfall von Humphrey und Marcus Williams fehlen die beiden wichtigsten Defensive Backs bei den Ravens und die Ausgangslage ähnelt eher 2021 als dem diesjährigen Wildcard Game. Es wird also sehr ungemütlich Downfield für die Ravens. Die 82 Yards aus Woche 1 werden aber dennoch ein Fragezeichen auf Burrow und Chase werfen. Die Antwort werden wir auf dem Platz sehen, hoffentlich aber nicht. Mehr Hoffnung dürfte den Ravens aber die Laufdefense machen. Die Ravens haben die fünftwenigsten Runs für über 10+ Yards zugelassen (7.9% aller Laufversuche) während die Bengals den drittschlechtesten Wert in diese Big Play Runs aufweisen (7.3% für über 10+ Yard Runs). In Week 1 zeigten sich diese Trends bereits wieder. Die Bengals hatten mit ihren 20 Laufversuchen insgesamt 75 Yards was einen Schnitt von 3.8 Yards pro Lauf ausmacht, während die Ravens gegen die Texans bei 3.1 Yards pro Lauf halten konnten. Die Front sieht mit Clowney, Pierce, Madubuike und Washington einmal mehr sehr stark aus und Clowney der nun primär in der Laufverteidigung auftritt, hatte gegen Houston direkt den ersten Impact vorzuweisen. Joe Mixon und Chris Evans sind aber als Duo etwas über Devin Singletary und Dameon Pierce anzusiedeln. Dennoch dürften die Ravens das Duell in den Trenches, wenn es um das Laufspiel geht für sich entscheiden können. Die Cincinatti Bengals sind weiterhin ein Angstgegner für die Ravens und gewannen vier der letzten fünf Duelle. Joe Burrow steht dabei persönlich bei einem 4-3 Record gegen Baltimore. Zwei dieser Niederlagen waren in seiner Rookie Season. Key Matchups Ronald Darby (CB, Ravens) vs. Ja`marr Chase (WR, Bengals) Zum Glück haben die Ravens Darby noch kurz vor der Saison verpflichten können, ansonsten wäre dieses Duell noch viel schwieriger für die Ravens. Darby spielte eine starke Partie gegen die Texans und zeigte, dass er immer noch ein NFL Starting Cornerback sein kann. Ja`marr Chase könnte zwar eine Nummer zu gross für ihn sein aber was gibt es für bessere Gelegenheiten als nochmal allen zu beweisen, dass man immer noch die nötige Qualitäten für die NFL mitbringt. Das gute für ihn wird sein, dass ihm Ravens DC, Mike MacDonald gerne auch einen Safety zur Seite stellen wird um Chase zu verteidigen. Oder man macht es wie die letzten Jahre und vertraut Darby das One on One an um die restlichen Receiver der Bengals mit Double-Coverages zu verteidigen und aus dem Spiel zu nehmen. Wichtige Aufgabe also für Ronald Darby. Joe Burrow (QB, Bengals) vs. Kyle Hamilton (S, Ravens) Burrow wird aufgrund der Ausfälle in der Ravens Secondary diese erst Recht testen und dabei auch tiefe Pässe werfen. Die Aufgabe von Kyle Hamilton wird es also sein, Burrow auszugucken und eventuell den ein oder noch besser anderen Pass abzufangen. Hamilton ist zwar jung und erst im zweiten Jahr als NFL Profi aber bringt enorm viel Talent mit und konnte als Rookie bereits viele Snaps sehen. Für ihn könnte es also die Chance für den Breakout sein. Joe Burrow hingegen hatte gegen die Browns ein eher ineffektives Spiel, blieb aber ohne Interception und zeigte damit auch, dass er selbst an einem schlechten Tag die Ruhe behalten kann. Sam Hubbard (DE, Bengals) vs. Patrick Mekari (LT, Ravens) Durch den Ausfall von Ronnie Stanley wird einmal mehr Patrick Mekari in die Bresche springen müssen. Da auch Linderbaum ausfällt, könnte Mekari auch als Center spielen. Ich rechne aber mit einem Einsatz auf Left Tackle, da er die meiste Erfahrung mitbringt und vor allem auch ein Spieler im Roster ist, welcher in etlichen Positionen dieser Line gespielt hat. Ist er ein adäquater Ersatz für Stanley? Definitiv nicht aber es bleibt kaum etwas anderes übrig. Sam Hubbard hingegen hatte in Woche 1 gegen die Browns zwar wenig Impact im Passrush, war mit 8 Tackles aber durchaus stark gegen den Lauf. Aber jeder weiss was Hubbard kann und das man ihn potentiell als gefährlichsten Passrusher einschätzen muss. Kann er Lamar Jackson unter Druck bringen oder wie man sagt in tiefe Gewässer, dann werden Fehler passieren. Erst recht nach dem schwachen Auftritt von Lamar in Woche 1, bei welchem er den Ball zweimal gefumbled hat. Das Wetter in Cincinnati soll bei 22 Grad und Sonnenschein sein und das Spiel um 19:00 zu unserer Zeit angepfiffen werden. Die Bedingungen also daher schon mal perfekt für Pass- und Laufspiel. Das Over-&Under liegt bei 45.5 Punkten und die Bengals sind mit drei Punkten Favorit in dieser Partie. In Deutschland wird das Spiel auf RTL+ übertragen mit den Experten Adrian Franke & Florian Schmidt-Sommerfeld. In den Staaten wird das Spiel über CBS ausgestrahlt. Injury Report
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Neue Season, neues Glück. Und dieses mal gibt es keine Ausreden für Lamar Jackson, keine Playoffabsenz, keine Unruhen die von ihm ausgehen. Von Lamar wollen wir dieses Jahr nur eines sehen - Dubs!
Beginnen wir doch direkt einmal mit Lamar Jackson. Ja, wir lieben ihn für sein Spektakel auf dem Feld, für seine tollen Würfe, seine Connection mit Andrews, sein Selbstbewusstsein, seine Runs, seine Touchdowns etc. Was wir nicht mögen an Lamar, sind seine Stänkereien, bad words an Pressekonferenzen, Verletzungen und das er durch diese zweimal in Folge, in den entscheidenden Momenten der Saison gefehlt hat. Lamar und die Ravens waren bereits an einem Punkt angekommen, an dem die wenigsten mit seinem Verbleib von ihm in Baltimore gerechnet haben. Doch dann, aus dem nichts, gab es endlich Klarheit - ein neuer Vertrag für Lamar. Dieser beläuft sich auf fünf Jahre und 260 Millionen inklusive einem Signing Bonus von 72.5 Millionen US Dollar. Gegen den Cap zählt dieser Vertrag dann vor allem gegen Ende, in den Jahren 2026 und 2027 mit je 74,6 Millionen. Bis dorthin steigt der Caphit jedes Jahr um ca. 10 Millionen, beginnend mit 22.15 Mio. in der kommenden Season. Was ich von diesem Vertrag halte? Nun ja, ich war von Anfang an dagegen. Ja, Lamar hatte die ersten beiden Starterjahre in Baltimore unglaublich gute Leistungen gezeigt und hätte ihn zu diesem Zeitpunkt absolut verdient gehabt. Danach ging es aber stetig bergab mit seiner Leistung, die gepaart mit den Verletzungen dazu führte, dass ich den Vertrag niemals im Leben gemacht hätte. Nun gut, nun ist er da und man darf Lamar immerhin ab jetzt an diesem Vertrag messen. Es werden keine Ausreden mehr geduldet. Ähnliche Situation wie im letzten Playoffspiel gegen die Bengals - Lamar spielt. Die Ravens stehen mit einem Sieg aus dem letzten Regular Season Game in den Playoffs aber Lamar ist etwas erkältet - Lamar spielt. Er spielt nicht nur, er schuldet Baltimore einen Ring. Das hat er zumindest versprochen nach der Unterzeichnung des Deals. No excuses von jetzt an, wirklich gar keine. Erst Recht nicht, wenn man ihm dieses Waffenarsenal zur Seite steht, aber dazu später mehr. Neben Lamar war die wichtigste Personalie wohl die Nachfolge von Greg Roman (Good luck). Roman hat die Offense rund um Lamar revolutioniert bzw. perfektioniert als er 2019 mit ihm begonnen hat zu arbeiten. Er schaffte es, dass damalige Maximum herauszuholen und machte aus Lamar einen NFL MVP nur ein Jahr später. Das Problem bei Roman war, dass er keine Entwicklung in diesem Scheme mehr auf Lager hatte und so wurden die gegnerischen Defensive Coordinators besser und konnten die Stärken irgendwann eliminieren und Lamar in Schach halten. Der Zauber war ab dann, fertig. Der Rausschmiss von Roman kam für die meisten zu spät aber dank diesem einen Jahr das man länger an ihm festgehalten hat, hat man nun aus dem College Georgias Offensive Coordinator, Todd Monken verpflichten können. Einer, der die bisherige Offense nicht komplett umstellen soll, sondern eher den nächsten Schritt mit ihr machen. Aber bevor wir seine Qualitäten anschauen, wer ist Monken eigentlich. Todd Monken ist ein 57 Jähriger Football Coach, der nun seit 34 Jahren als Coach tätig ist. Seine letzten drei Stationen waren Georgia (2x National Champion am College), Cleveland Browns (2019) und Tampa Bay Buccaneers (2016 & 2017). Bei den Browns und Buccs musste er den Hut nehmen, weil der neue Staff nicht mehr mit ihm geplant hat, nachdem man den alten Staff ausgewechselt hat. Bei Georgia aber war er ein echter Knaller. Denn, wer mit Bennett Williams als Quarterback, zweimal die College Meisterschaft gewinnt, der muss verdammt gut sein, erst Recht wenn du in der SEC ran musst. Was sind aber die Aufhänger einer Monken Offense. Nun, zuerst einmal will er in seinen Schemes Platz kreieren und damit jeden Teil des Feldes angreifen. Den Speed dazu hat er mit Bateman und Duvernay im Roster. Mit Andrews einer, den man überall auf dem Feld anwerfen kann und mit Lamar Jackson eine vielseitige Waffe, welche die Spieler auch findet und bedienen kann. Monken mag es No-huddle zu laufen. Zumindest hat er das am College prävertiert. In der NFL dürfte das nicht ganz so stark priorisiert werden aber zwischendurch als Element dienen. Ich glaube wir dürfen mit einer Mischung aus No-huddle und verschiedenen Geschwindigkeiten zwischen den Spielzügen rechnen. Ein weiteres wichtiges Element, waren bei Georgia die Tight Ends und da haben die Ravens mit Andrews und Likely und den Backups einen tiefen Room. Ebenfalls wird Monken das Rungame ans Maximum bringen. Seine College Runningbacks (McIntosh und Edwards) hatten letztes Jahr 5.5 Yards pro Lauf im Schnitt. Dazu die Mobilität von Lamar und die bisher schon starken Runplays die Roman instaliert hat, werden Monken einige Herzen in die Augen bringen und uns Fans erst recht. Ich gehe von einer klaren Steigerung dieser Offense aus und damit, dass Lamar an seine ersten beiden Jahr anknüpfen kann und wieder viel Spass nach Baltimore bringt. Die weiteren Personalien, in Form der Spieler Abgänge 2023 S - Chuck Clark (Jets) DE - Calais Campbell (Falcons) OG - Ben Powers (Broncos) TE - Josh Oliver (Vikings) OLB - Daelin Hayes (-) WR - Demarcus Robinson (Rams) CB - Marcus Peters (Raiders) WR - Andy Isabella (Bills) Fazit: Die Abgänge von Clark, Peters und Powers sind natürlich aus Fansicht bitter, vorallem Clark. Aber im Endeffekt haben die Ravens mit diesen Entscheidungen alles richtig gemacht. Campbell ist zusätzlich zu alt, Oliver kein Faktor in diesem Tight End Room, Robinson ebenfalls nicht in diesem WR Room, genauso wie Isabella. Power wäre halt als Guard wichtig gewesen aber der hat einen schönen und verdienten Vertrag erhalten den die Ravens nicht zahlen können und dürfen. Resignings 2023 CB - Trayvon Mullen LS - Nick Moore RB - Justice Hill S - Geno Stone LB - Kris Welch QB - Tyler Huntley QB - Lamar Jackson Zugänge 2023 WR - Nelson Agholor (Patriots) WR - Odell Beckham Jr. (-) CB - Rock Ya-Sin (Raiders) WR - Laquon Treadwell (Seahawks) RB - Melvin Gordon (Chiefs) Fazit: Nicht das Gordon und Treadwell beides Draftcrushes in den jeweiligen Drafts waren. Aber die Additions sind deutlich besser als die Abgänge. Beckham Jr. sollte fit ankommen und hat immernoch einiges im Köcher. Agholor wird nicht WR1 oder WR2 sein müssen und kann dadurch besser sein als bisher. Rock Ya-Sin ist ein guter Ersatz für Peters, nicht so flashy aber auch weniger Anfällig für dumme Big Plays des Gegners. Draft 2023 Ich hab darüber im Blog bereits geschrieben. Jeden Draftpick einzeln vorgstellt. Den Link findet ihr hier! Der Roster Quarterback (Lamar Jackson / Tyler Huntley) Die QB Situation ist eigentlich klar gewesen von Anfang an. Lamar Jackson ist QB1, während Tyler Huntley sein Backup sein wird. Damit geht man nun in das vierte Jahr mit den beiden Quarterbacks und Tyler Huntley musste/durfte sich bereits einige male beweisen. Klar, er ist kein NFL Starter aber genau der Richtige für einen Backup Spot. Kann er noch etwas Upgrade gebrauchen, bestimmt aber wie gesagt, für ihn ist es erst das 4. Jahr in der NFL und er hat bereits Playofferfahrung sammeln können als Starter. Daher eine absolut klare und logische Entscheidung, mit Jackson und Huntley in die Regular Season zu starten. Anthony Brown und Josh Johnson waren in der Preseason die Hauptakteure auf dieser Position, dienten aber nur als Camp Bodies und haben es nicht in den 53er Roster geschafft. Brown hatte einige gute Momente im letzten Camp und auch einige Snaps während der letzten Saison aber man muss ehrlich sagen, dass er kein NFL Kaliber ist und Josh Johnson sah natürlich auch besser aus, ist aber der deutlich erfahrenere Mann in der NFL. Für Brown wird es wie gesagt extrem schwierig in der NFL Fuss fassen zu können, während für Johnson irgendwann ein Spot frei wird, wo er dann einmal mehr seine Qualitäten unter Beweis stellen kann. Running Backs (JK Dobbins, Gus Edwards, Justice Hill, Keaton Mitchell) Full Backs (Patrick Ricard) Die Ausgangslage war hier eigentlich bereits vor dem Camp bekannt, hat sich auch nicht gross geändert. Wie bei den Quarterbacks geht man auch hier mit dem altbewährten in die Saison und zumindest Verletzungstechnisch dürfte es dieses Jahr etwas besser aussehen bei JK und Gus. Justice Hill hat sich nun endgültig weg vom Wackelkandidaten gearbeitet und gilt mittlerweile als wichtiger Mann im Runningback Room, wobei seine Aufgaben wohl klar bei den Special Teams verteilt werden. Die Überraschung dürfte aber vor allem Keaton Mitchell gewesen sein, denn üblicherweise gehen die Ravens nur mit drei Runningbacks + Fullback in die Saison. Mitchell hat aber extrem stark gespielt und sich so den Sprung in den 53er absolut verdient und ich bin froh, dass das Front Office ihm diese Chance gegeben hat. Jetzt freu ich mich auf die ersten Snaps in der NFL von ihm. Melvin Gordon war in der Preseason zwar ein gutes Asset aber einen Veteran RB zu verpflichten bei sowiso kleinem Cap Spielraum war von Anfang an unrealistisch und mit Mitchell hat man einfach einen hoffnungsvollen Spieler über die UDFA gefunden und den nun vorgezogen. Wide Receiver (Odell Beckham Jr., Zay Flowers, Nelson Agholor, Rashod Bateman, Devin Duvernay, Tylan Wallace) Auch hier hat sich das ganze bereits vorher kristallisiert und die übrigen Spots wurden schnell mit Favoriten besetzt. OBJ, Flowers, Agholor und Bateman waren klare Locks für die Positionen und man bildet dieses Jahr endlich wieder eine überdurchschnittlich gute, wenn nicht sogar Top 10 WR Unit der NFL. Devin Duvernay könnte von der "Big 4" profitieren, da ihm dieses Jahr weniger Druck aufgelastet wird und Tylan Wallace hat es eindrücklich geschafft sich gegen James Proche durchzusetzen. Proche war leider einmal mehr eine Enttäuschung und hatte in der Preseason einige hässliche Plays (allen voran die Interception die er im zweiten Spiel verursacht hat). Auch Laquon Treadwell, der mir gut gefallen hat schafft es nicht in den endgültigen Roster. Dafür hat er leider zu wenig gezeigt in den Preseason Spielen, auch wenn sein TD Catch gegen Tampa Bay durchaus sehenswert war. Tight-Ends (Mark Andrews, Isaiah Likely, Charlie Kolar) Auch hier setzt man auf Altbekanntes. Andrews als klare Nummer 1, gefolgt von Second Year Isaiah Likely, bei welchem man einen ersten Breakout erwartet. Dahinter hat man mit Charlie Kolar eine durchaus interessante weitere Waffe behalten. Kolar war in der Preseason, wenig überraschend der auffälligste Tight End des Teams, auch aufgrund der Abwesenheit von Andrews & Likely. Offensive-Line (Tyler Linderbaum, Patrick Mekari, Ben Cleveland, Kevin Zeitler, Malaesala Aumavae-Laulu, John Simpson, Daniel Faalele, Morgan Moses, Ronnie Stanley) Überraschend könnte man Ben Cleveland bezeichnen, der trotz eher unterdurchschnittlichen Leistungen den Sprung geschafft hat. Andrew Vorhees dürfte ihm aber spätestens nächstes Jahr mächtig Dampf machen und Clevelands Tage in Baltimore sind gezählt. Die Starting Offensive-Line wird also in etwa so aussehen: Ronnie Stanley - Josh Shimpson - Tyler Linderbaum - Kevin Zeitler - Moses Morgan und damit stellt man eine mehr als ordentliche Unit zum Schutz von Lamar auf die Beine. Dahinter hat man aber nicht nur guten Depth sondern auch jede Menge Erfahrung im Scheme der Ravens. Klar, dass sich ein Pat Mekari immer noch bei den Ravens hält, ist eine Underdog Story sondergleichen und Mekari hat sich das durch harte Arbeit, Vielseitigkeit und Konstanz auch absolut verdient. Daneben hat man mit dem angesprochenen Ben Cleveland einen Spieler der eigentlich Upside mitbringen kann aber das noch nicht gezeigt hat. Mit Daniel Faalele und Malaesala Aumavae-Laulu hat man zum Schluss noch ordentlich Masse für die Tackle Position (Faalele) oder für die Guards Spots (Malaesala, der zwar am College meistens Tackle gespielt hat). Defensive-Line (Jadeveon Clowney, Michael Pierce, Justin Madubuike, Broderick Washington, Travis Jonsen) Clowney und Pierce als Veterans in der D-Line. Pierce als guter Nose Tackle und Clowney vor allem für den Passrush bzw. mittlerweile ja dann doch eher für den Runstop aber mit der Qualität doch das eine oder andere mal den QB zu jagen. Dazu Madubuike und Washington sowie Travis Jones, welcher erst in sein zweites Jahr kommt und durchaus Upside in sich hat. Eine ordentliche, wenn auch nicht überdurchschnittliche Unit in der D-Line, die aber durch die eher unerfahrenen Passrusher absolut klicken muss von Spiel Eins an um die Secondary zu entlasten. Für mich steht und fällt hier die Defense der Ravens. Outside-Linebacker (Odafeh Oweh, David Ojabo, DelShawn Phillips, Malik Hamm, Tavius Robinson) Man muss ehrlich sein, diese Unit wird extrem spannend zum beobachten sein. Ich hoffe das Clowney den jungen Passrushern einiges beibringen kann, denn Oweh & Ojabo bringen zwar alles mit was man braucht für eine erfolgreiche NFL Karriere aber es fehlte bisher immer nur ein paar Centimeter für den Sack. Ich hoffe, dass sich das dieses Jahr ändert und man darf auch davon ausgehen, da Oweh & Ojabo noch beide sehr jung sind. Dazu hat man mit Robinson dieses Jahr einen weiteren Pick in den Passrush investiert, immerhin einen 4th Rounder. Inside-Linebacker (Roquan Smith, Patrick Queen, Trenton Simpson, Malik Harrison) Top 3 Inside Linebacker Duo mit Roquan und Queen, dass vielseitiger nicht sein könnte. Roquan sowieso ein Spieler der so ziemlich alles mit bringt was man von einem modernen Linebacker heutzutage erwartet und Queen kann als ILB2 damit mehr Impact in das Team bringen, wenn er nicht der Nummer Eins Guy sein muss. Mit Simpson hat man wohl schon den Nachfolger für Queen gefunden und Malik Harrison ist der etwas erfahrenere Backup für Queen/Smith. Sehr starke Unit. Cornerbacks (Jalyn Armour-Davis, Brandon Stephens, Pepe Williams, Rock Ya-Sin, Ronald Darby, Arthur Maulet, Marlon Humphrey) Marcus Peters Abgang wurde durch Rock Ya-Sin aufgefüllt. Eine, meiner Meinung nach, sehr gute Addition und durchaus ein Upgrade zu Peters. Dazu Marlon Humphrey als mittlerweile unumstrittener CB1 und Ronald Darby als Humphrey Ersatz, falls dieser doch länger ausfallen sollte. Das bringt natürlich die Möglichkeit Humphrey in den Slot zu schicken, wobei ich ihn lieber Outside hätte, und Ya-Sin sowie Darby Outside aufzustellen. Bei Darby spielt die Verletzung aus dem letzten Jahr aber eine Rolle. Wie fit kann er sein. Für die Depth hat man Stephens, Pepe, JAD und Arhtur Maulet. Ich glaube die ersten drei Genannten werden wir alle sehen, Maulet dann vorwiegend in den Special Teams. Safetys (Kyle Hamilton, Geno Stone, ArDarius Washington, Marcus Williams) Hier natürlich ohne Überraschungen. Chuck Clark ist zwar weg aber mit Geno Stone und ArDarius Washington hat man zwei Spieler die seine Rolle zumindest zusammen adäquat ersetzen können. Kyle Hamilton und Marcus Williams werden die beiden Starter. Specialists (Justin Tucker, Jordan Stout, Tyler Ott) Stout hat sich nun letztes Jahr bewiesen und gilt als unumstritten, Tucker sowieso eine sichere Bank und Tyler Ott ist nun der Starter als Long Snapper. Ott kam von den Seahawks und war 2020 immerhin ein Pro Bowler. Allerdings dürfte er dann bald wieder Geschichte sein, wenn Nick Moore von der Reserve List wieder runter ist. Zum Start in die Saison ist Ott aber unser Mann. Reserve/Non-Football Injury (Tyus Bowser (LB), Nick Moore (LS), Andrew Vorhees (G)) Bei Tyus Bowser ist die Verletzungspause noch ungewiss, zumindest lassen die Ravens uns da einmal mehr im Dunkeln. Vorhees wird kaum Spiele bestreiten und Nick Moore wird dann irgendwann in der Saison zurückkehren. Einmal mit einer relativ kurzen Liste in die Saison starten - WE DID IT. Und damit kann die neue Saison der Ravens endlich losgehen. In Week 1 gehts am Sonntag um 19:00 gegen die Houston Texans um deren Rookie Quarterback in der NFL Willkommen zu heissen. GO RAVENS! Das Trainings Camp 2023 beginnt heute und dauert bis und mit dem 18. August inklusive einem der Preseason Spiele der Ravens, welches am 13.08.2023 gegen Philadelphia stattfindet. Danach treffen die Ravens noch auf die Commanders (22.08.2023 - all year the same) und am 27.08.2023 auf die Buccaneers.
Die grössten Battles dieses Jahr sind wohl die für den Left Guard Starterspot und mit diesem Battle starten wir in den Beitrag. Die Spieler, die Ansprüche auf den Spot stellen sind folgene: John Simpson spielte als ehemaliger 4th Round Pick (2020) für die Vegas Raiders und startete in 21 von 29 möglichen Spielen. Im Dezember 2022 kam er dann in unseren Practice Squad und kämpft nun um einen Starterjob bei den Ravens. Was er den anderen Spieler voraus hat, ist seine Starting Erfahrung und die Erfahrung insgesamt. Er dürfte als Favorit in das Battle starten. Mit Daniel Faalele (6-8, 380), Malaesala Aumavae-Laulu (6-5, 325) und Ben Cleveland (6-6, 370) gibt es drei Spieler die ähnliche Voraussetzungen, zumindest im körperlichen Teil mit bringen - SIZE! Während Malaesala Aumavae-Laulu am College durchaus überzeugen konnte, allerdings eher als Right Tackle dürfte er in der NFL als Guard zum Einsatz kommen. Faalele sehe ich nach wie vor eher als Backup Tackle, würde ihn aber gerne auch mal als Guard sehen und Cleveland hinkt seinen Erwartungen hinterher. Bisher konnte er noch nicht wirklich überzeugen, obwohl die Chancen da waren. Patrick Mekari geht einmal mehr als Dark Horse ins Rennen. Viele Snaps bereits gespielt, auf ziemlich jeder denkbaren Position in der Line und dabei immer das gebracht was man erwartet hat. Klar ist er kein Pro Bowl Talent aber er ist halt Mister Average und könnte einmal mehr überraschen, wobei ich ihm keine grossen Chancen auf den Spot ausrechne, eher als Backup zu einem späteren Zeitpunkt. Das Battle um den Nickelback/Slot Cornerback Starter Job wird ebenfalls heiss hergehen. Ich hoffe ja persönlich auf Damarion Williams, der nun in sein zweites Jahr geht. Als Rookie spielte er 189 von 225 Snaps im Slot und erlaubte allerdings auch 25 von 36 Completions in Coverage und dabei 290 Yards und drei Touchdowns. Als Rookie allerdings nicht all zu tragisch. Er wird im Camp weiter geschliffen werden und seinen Progress machen. Daryl Worley und Tray Mullen spielten beide innen und aussen. Kyu Blu Kelly und Jalyn Armour-Davis waren am College in ähnlichen Rollen eingesetzt. Kyu Blu-Kelly würde ich in der NFL lieber im Slot sehen, da ich ihm nicht zutraue als Outside Receiver zu agieren. Ich mach mir auf dieser Position wenig Sorgen, am Ende steht dann halt Brandon Stephens Outside und Marlon Humphrey übernimmt im Slot, wäre ja nicht das erste mal für ihn und uns. Das dritte Battle mit Beachtung dürfte einmal mehr bei den Receivern stattfinden. Dieses mal geht es aber um den 6. Spot der Receiver, die erstaunlich tief besetzt sind dieses Jahr. OBJ, Bateman und Flowers sollten die ersten drei Spots übernehmen. Agholor und Duvernay dann die vier und fünf. Also bleibt für James Proche, Laquon Treadwell, Tylan Wallace, Mike Thomas und Shemar Bridges nur noch Spot 6 und damit einen schwierig zu ergatternder Platz. Treadwell gebe ich mal den Bias das er halt viel beweisen muss und hoffentlich auch will und Proche kennt zwar die Ravens aber das neue Scheme ist ihm fremd. Den anderen Receivern rechne ich sehr wenig Chancen aus, aber sie haben in den Preseason Spielen die Chancen und müssen im Trainings Camp halt von Anfang an Gas geben und etwas Glück gehört immer dazu. Stand Jetzt sehe ich aber nur Treadwell und Proche mit wirklichen Chancen auf den Spot. Auf Twitter (sorry auf "X") werde ich euch über das Camp informieren unter (@swarmofravens) Der nächste Draft is in the books. Und die Ravens haben sich auf dem Papier weiter verstärken können. Welche Spieler zu den Ravens gekommen sind und was sie können, lest ihr nachfolgend. Vorneweg ist zu sagen, dass die Ravens dieses Jahr wenige Picks zur Verfügung hatten. Das macht aber nicht viel, da man in der Offense nach den Signings von Todd Monken, Odell Beckham Jr. und natürlich der Verlängerung von Lamar Jackson bereits einige Baustellen in der Offseason bzw. Free Agency adressieren konnte. Gehen wir aber nun rein in die Draftpicks.
Runde 1 - Pick 22 - Wide Receiver - Xavien "Zay" Flowers (Boston College) Die nächste Waffe für Lamar Jackson. Das man in Runde 1 auf Wide Receiver geht war klar, man will nun Lamar Jackson alle Waffen geben, die man kriegen kann. Xavien Flowers ist definitiv eine. Teils wurde er von Experten als WR1 gehandelt. Mir hätten da Andere besser gefallen aber ich habe Flowers irgendwie vermutet. Konnte sich beim Boston College stetig steigern und beendete seine Karriere im letzten Jahr als Career High Point und schaffte es wohl dadurch in die erste Runde. War mal ein 3-Star Recruit und ist mit seiner Size (1.78m / 83kg) natürlich undersized oder positiv gesagt ein klassischer Slot Receiver. Allerdings hat er am College bereits gezeigt, dass er sowohl inside als auch outside spielen kann und in beiden Areas Plays machen kann. Flowes bringt Speed und ein gutes Route Running mit, womit er es Cornerbacks schwer macht ihn zu schlagen. Seine 50/50 Ball Effektivität hat sich im letzten Jahr am College nochmal verbessert und nach dem Catch ist er ein YAC Monster. Durch seine Size ist der Catchradius und die Physis eher als negativ zu sehen und hatte 24 Drops (11% Droprate) in seiner College Karriere. Eher ein "Skill" den man in Baltimore nicht all zu gerne sieht. Das gute ist natürlich, dass er im Slot vor allem mit Mark Andrews und den Receivern OBJ, Bateman und Agholor wohl nicht das Hauptaugenmerk auf sich hat. Das kann ihm Räume öffnen und er kann als Rookie bereits einige Catches bekommen. Anders als ein Hollywood Brown oder ein Bateman hat er nicht den Druck, dass er direkt an Tag 1 liefern muss. Kann als Z-Receiver, in Bunch-Sets oder im Slot eingesetzt werden. Hatte einen 4.42 40 Yard Dash. Funfact: Flowers hat 13 Geschwister und war als viertjüngster bereits mit vier Jahren in Full-Pads am Football spielen im Garten. Runde 3 - Pick 86 - Inside Linebacker - Trenton Simpson (Clemson) Der Ersatzmann für Patrick Queen oder Backup Nummer 1 hinter ebenjenem und Roquan Smith? Zumindest deutet der Pick eher auf eine Trennung der Ravens mit Queen. Mit 1.91m und 109kg ist er deutlich grösser als Queen und kann mit seinem Skillset mit den besten ILBs der Klasse konkurrieren. War ein 5-Star Recruit bei Clemson und spielte bereits 12 Spiele als Starter als True Freshman für eines der besten Collegeteams des Landes. Er hat eine grosse Range auf dem Feld und kann Tight Ends covern durch seinen Speed den er mitbringt. Seine Länge und Explosivität lassen ihn vielseitig einsetzbar sein. Er ist der moderne Inside Linebacker den man heutzutage in der NFL am liebsten sieht. Kann Gaps attackieren und wird kaum aufgehalten, sodass er seine Plays finishen konnte am College. Bringt genug Speed mit um Quarterbacks outside der Pocket zu attackieren. Fragezeichen gibt es wenn er in eine mehr traditionelle Rolle gesteckt wird. Bei Clemson konnte er nicht den gleichen Impact leisten, wenn man ihn klassisch als reiner ILB eingesetzt hat. Dürfte bei den Ravens kaum ein Problem werden, da die Spieler meist so eingesetzt werden wie ihr Skillset es am besten zulässt. Muss lernen nicht an Blöcken zu hängen. Simpson passt am besten ins Team als Nickel-Linebacker und in ein Multiple-Front, Zone Pressure Scheme. Dürfte gut passen bei den Ravens. Erst Recht wenn er nicht direkt in Year 1 als Starter aufs Feld muss. Funfact: Hatte einen 4.43 40 Yard Dash am Combine (im Vergleich: Zay Flowers hatte einen 4.42) Runde 4 - Pick 124 - Edge- Tavius Robinson (Ole Miss) Ein Edge Rusher für die Ravens. War am College am stärksten wenn er als 5-Tech oder in einer Wide 9 eingesetzt wurde. Hatte gute Tests, ist schnell war aber bei Ole Miss hauptsächlich Rundefender und wenn dann bei 3rd Downs im Passrush. Auch hier, Robinson ist vielseitig einsetzbar, gilt eher als Tweener und muss seine Rolle noch finden. Was positiv ist, ist die erwähnte Schnelligkeit sowie seine Länge (Grösse & Länge). Hat einen hohen Motor und ist ein guter Athlet. Bringt allerdings eher einen schmalen Frame (1.98 bei 120kg) mit. Beim Point of Attack oft mit zu viel Power. Hatte beim 40 Yard Dash eine 4.66. Durchaus stark. Mal schauen, viel lässt sich tatsächlich nicht finden über ihn. Wohl eher ein Liebling des Front Offices, die sich gerne mal Tweener holen und die dann dementsprechend vielseitig einsetzen. Runde 5 - Pick 157 - Cornerback - Kyu Blu Kelly (Stanford) Press oder Zone Cornerback für die Depth. Kann man in Runde 5 als Valuepick bezeichnen. Bringt jede Menge Speed mit. War ein Leichtathlet an der High School und u.a. zweiter im 200m Lauf und dritter im 100m Lauf. Die Bloodline passt auch, sein Vater spielte bereits in der NFL für die Lions und Buccaneers. Hatte am College 1250 Coversnaps über die Zeit seiner Karriere bei Stanford. Kann Receiver mirroren und spielt nahe an der Line of Scrimmage. Liebt tiefe Routen in denen er seine Gegenspieler ausschaltet, druch seinen Speed. Hat gute Routeinstincts. Hat einige Snaps als Zone Cover Cornerback, dass man ihm den Step in die NFL in ein Coverscheme zutraut. Hatte wenig Impact im Runsupport und ihm fehlt eventuell etwas die Physis wenn er kräftige Gegenspieler gegen sich hat und der Long Speed ist trotz des schnellen Get Offs leider nicht immer da. Blu Kelly ist ein Press Corner, bringt einen hohen IQ mit, 23 Pass Deflections in 37 Spielen sprechen für ihn. Hat nicht all zu viel Schemevariation gespielt. Muss man sehen ob er in jedes Scheme der Ravens passt. Dazu hatte er manchmal Probleme im Tackling. Mit 1.85m und 84kg sind die Physisprobleme erklärbar aber er muss dennoch daran arbeiten und wird das definitiv in der Preseason. Funfact: Kyu Blu Kelly hat ein Videogame entwickelt auf Wunsch seines Vaters welches noch nicht erschienen ist aber bald erscheinen soll. Er hat einen Deal dafür mit Microsoft. Die Storyline geht um Navy Seals die in die Vergangenheit reisen müssen um dort eine Mission auszuführen. Erscheinungsdatum unbekannt. Runde 6 - Pick 199 - Offensive-Tackle Malaesala Aumavae-Laulu (Oregon) Als Tackle gelistet wohl eher ein Guard in der NFL. Bringt jede Menge Size mit, mit 6-6 und 325lbs. Ich habe ihn viel bei Oregon gesehen, wo er hauptsächlich Tackle gespielt hat. Mit Faaele hat man aber bereits einen Tackle und ich glaube MAL wird auf Guard Snaps sehen. Er kann beides. Ziemlich athletisch für die Size und sehr kräftig. Kann man nicht wirklich als Value sehen in Runde 6 aber er passt perfekt ins Beuteschema der Ravens für diesen Draft und für die O-Line. Viel Athletik wurde dieses Jahr adressiert und die Size passt zu Faaele und Cleveland. Gute Depth geholt mit Aumavae-Laulu. Kritischer sind bei ihm die Technique und die Balance. Lässt sich manchmal etwas zu leicht aus dem Gleichgewicht bringen. PLAYOFF TIME! Nach einem Jahr Postseasonpause sind die Ravens dieses Jahr mit einem sehr schwachen Schedule am Ende dann trotzdem relativ locker in die Playoffs eingezogen. Der Gegner in den Wildcards, die Bengals gegen die man in Woche 18 ran musste. Innerhalb von einer Woche also zwei Duelle gegen den gleichen Gegner, einer der Gründe warum ich die 7 Team Playoffs pro Conference nicht mag. Denn die Wahrscheinlichkeit auf einen Divisionpartner zu treffen ist höher als es das noch vorher war. Naja, nun ist es wie es ist und die Seasonseries steht 1:1. Die Trilogie also damit gesetzt, der Sieger nimmt das Ding am Ende mit. Natürlich steht diese Serie nicht wirklich im Fokus der beiden Teams, denn es wäre wohl auch beiden Teams egal wenn man 0:2 zurück liegen würde. Das einzig wichtige ist nun dieses eine Spiel, welches über die Divisional Games entscheidet.
Wie die Saison verlaufen ist sollte jeder wissen. Kurz: Die Bengals sind mit ihrem tollen Record von 12-4 (ein Spiel wurde dabei nicht gewertet, Damar Hamlin etc., ihr wisst schon) Divisionsieger und stehen im eigenen Stadion bei einem 6-1 Record. Die Ravens hingegen hatten einmal mehr viele Verletzungsprobleme, schwaches offensives Playcalling, einem Star Quarterback der seit Anfang Dezember verletzt fehlt und eine Organisation die zeitweise wie ein wilder Hühnerhaufen aussah dennoch einen 10-7 Record und einen 5-4 Record vor fremder Kulisse. Die Favoritenrolle sollte relativ eindeutig verteilt sein, zum Stand jetzt sind die Ravens 6.5 Punkte Aussenseiter bei einem Over-/Under von 43.5 Punkten. Die Frage die dieses Duell vorentscheiden könnte, steht beim Playmaker und dessen Verfügbarkeit. Lamar Jackson wird meiner Meinung nach zu 95% spielen. Stand Jetzt mach ich mir überhaupt keine Sorgen um seinen Einsatz. Was aber eventuell dagegen spricht ist, dass man Tyler Huntley, seinen Backup, gegen die Bengals in Woche 18 geschont hat. Falls ein Einsatz von Lamar klar sein sollte, würde diese Entscheidung nur sehr wenig Sinn machen. Sagen wir es so, spielt Lamar ist eine kleine Chance aufs weiterkommen da, spielt er nicht wird es eine hässliche Nummer und die Bengals werden das Ding locker machen. Was aber für die Ravens spielt ist ihre Defense und auch wenn ich diesen Spruch hasse, Defenses sind nach wie vor die die Meisterschaften gewinnen. Nur, eine Offense die keine Receiver hat macht jede Defenseleistung zunichte. Die Bengals sind die achtbeste Offense bei Yards per Game, allerdings auf Platz 5 der Passing Offenses. Joe Burrow reist auch im Jahr nach dem Superbowl Einzug alles ab, hat aber auch das nötige Waffenarsenal zur Verfügung (man dürfte hier gerne eine Scheibe abschneiden). Platz 28 haben die Ravens inne, mit 178.8 Yards per Game. Offensive Coordinator Greg Roman hat es dieses Jahr erneut verpasst dem Team seinen Stempel aufzudrücken. Er bringt unsere Fanbase nun seit zwei Jahren zum Verzweifeln, etwas was man längst angehen hätte müssen und einige von uns bereits letzte Offseason forderten. Roman erhielt weiteren Kredit der nun aber definitiv aufgebraucht ist. Wunder darf man keine erwarten in der Wildcard. Die Defense sieht wie oben erwähnt deutlich besser aus. Die zehntbeste Defense was Yards pro Spiel angeht, sieht nicht wirklich überragend aus ABER die Ravens haben die drittbeste Rundefense der Liga und lässt gerade mal 92.1 Yards pro Spiel zu. Nur die 49ers und Titans haben bessere Werte. Klar die Passdefense hinkt da im Vergleich hinterher aber die Ravens hatten auch einen schlechten Saisonstart und die Startphase zieht diese Stat hinunter. Die Bengals haben eine ziemlich ähnliche Defenseleistung dieses Jahr. Gegen den Run sind sie ebenfalls im oberen Drittel, auf Platz 7. Im Passgame sind sie ebenfalls weit hinten auf Platz 23. Der Vorteil hier dürfte also bei den Bengals sein, denn so gut die Ravens den Ball mit JK Dobbins und Gus Edwards bewegen können, die Bengals verteidigen das gut genug. Das Passspiel wiederum ist bei den Ravens schlecht und da kann auch die schwache Passdefense der Bengals nur wenig Hoffnung machen, da den Ravens, wie oben ebenfalls erwähnt, die passenden Receiver fehlen. Was macht man also? Den Ravens fehlen zwar die klassischen Receiver und weder Robinson, noch Watkins, noch Proche oder Wallace konnten ihre Chance nutzen aber die Tight Ends sind absolut elitär. Mark Andrews ist sowiso über jeden Zweifel erhaben und mit Isaiah Likely hat man einen weiteren Top Mann auf dieser Position, dazu mit Kolar und Oliver weitere gute Jungs. Wer in der Wildcard dann wie viele Snaps sieht werden wir sehen aber hier hat man die besten Chancen neben dem Laufspiel den Ball zu bewegen. Deshalb würde ich als Offensive-Coordinator, ja ich habe sehr wenig Expertise aber dennoch, den Ball vorwiegend laufen und die Uhr kontrollieren. Der Lauf eröffnet bekanntlich das Passspiel, um eine weitere Floskel zu verwenden, um dann mit kurzen Pässen auf Andrews und Likely die nötigen Nadelstiche zu setzen. Die Redzone ist ein Problem aber hier sollte ein Greg Roman immer noch in der Lage sein seine Rundesigns auszupacken und die Ravens zu Scores zu führen. In der Hinterhand hat man immer noch Tucker, denn drei Punkte sind besser als gar nichts. Joe Burrow wird seine Fehler machen, gerade gegen die Defense der Ravens und ein bis zwei Picks liegen immer drin. Klar die Ravens haben die Aussenseiterrolle aber Jackson muss nach wie vor um seinen Vertrag spielen und die Ravens sind immer für eine Überraschung gut. Dazu schreiben die Playoffs ihre eigenen Regeln. Die Kickoff Zeit ist aber ein Dämpfer, hoffen wir das Spiel und die Leistung der Ravens wird das nicht auch. GO RAVENS!! Eine heftige Comeback Niederlage gab es für die Ravens gegen die Dolphins während die Patriots unseren Division Konkurrenten Pittsburgh mit 17:14 besiegen konnte. Beide Teams stehen nun bei einem 1-1 Record und diese alte und fast schon vergessene Rivalität, die Ende der 00er und Anfang der 10er Jahre ihren Höhepunkt erreicht hatte, kehrt zurück ins Rampenlicht. Naja soweit sind wir leider noch lange nicht und wird wohl auch nicht mehr so schnell kommen. Denn damals drehte sich vieles um Tom Brady und auf unserer Seite würde ich vor allem Suggs nennen, welche dieser Rivalität ihren Pfeffer gaben. Baltimore Ravens (1-1) @ New England Patriots (1-1) Es wird der Homeopener für die Pats sein, die in den ersten beiden Wochen in Miami und Pittsburgh zu Gast waren, die Stimmung dürfte also durchaus gut sein. Zudem wird auch noch Vince Wilfork als Hall of Fame geehrt. Er ist der sechste Patriot dem diese Ehre gebührt. Die Bilanz für die Ravens gegen die Patriots sieht schlecht aus. Aus elf Regular Season Games, gewann Baltimore nur zwei (keines im Gilette Stadium). In den Playoffs traf man vier mal auf die Patriots, alle vier Spiele waren bei den Pats und Baltimore konnte immerhin zwei gewinnen. Wir erinnern uns an den Ray Rice Opening Drive to the House Run und dem noch viel bekannteren AFC Championship Game bei welchem die Defense der Ravens keine Punkte zuliess in der zweiten Halbzeit, nachdem man 7:13 zurück lag. Keine Punkte hätte unsere Defense mal besser gegen Miami zugelassen. Man wurde da vor allem im letzten Quarter brutal hart auf den Boden der Realität geholt. Unkonzentriertheit, wenig Pressure auf den QB, Verletzungen und schlechtes Playcalling machten den perfekten Start zunichte. Leider, muss man sagen denn Lamar hätte ihn mehr als verdient mit der unglaublichen Leistung die er letzten Sonntag gezeigt hat. Dennoch sollte die Ausgangslage geklärt sein. Die Ravens gewinnen dieses Spiel über den Pass, die Patriots über den Lauf. Das dynamische Laufspiel um Damien Harris und Rhamondre Stevenson funktioniert auch dank einer sehr starken Offensive-Line bereits früh in der Saison gut. Harris holt im Schnitt 5.0 Yards pro Laufversuch heraus, Stevenson deren 4.2. Dazu beschützt die O-Line auch ihren Quarterback Mac Jones gut. Erst 2 Sacks zugelassen macht einen Schnitt von 1.0 Sacks pro Spiel. Und nun kommt der schwache Passrush von Baltimore, der ihnen wohl kaum Angst machen wird. Das Passspiel ist dagegen noch sehr harzig. Nur 465 Passing Yards in zwei Spielen sind deutlich zu wenig. Jakobi Meyers und Nelson Agholor sind die beiden besten Receiver was namentlich eher Bodensatz der NFL sein dürfte. Allerdings hat unsere Secondary auch ihre Schwächen gezeigt und man weiss jetzt, dass da noch nicht alles nach Wunsch funktioniert. Offensiv dürfte Baltimore mit dem Pass aber klar ihre Yards machen. 531 Yards, 6 TDs und 1 Interception sind die bisherigen Stats von Lamar Jackson der aktuell ein 120.1 Passer Rating hat und es dieses Jahr erneut allen zeigt, dass Lamar Jackson ein verdammt guter Passer ist und das trotz wackliger O-Line. Mekari der als Left Tackle Ersatz ran muss seit Mitte von Week 1 hat durchaus einige Probleme und wird auch immer wieder genau da angegriffen. Moses auf RT wirkt etwas sicherer aber ist weit davon entfernt eine sichere Bank zu sein und interior ist man ebenfalls wackelig. Zeitler ist im Herbst seiner Karriere, Linderbaum noch im Rookiemodus und Powers ist maximal NFL Durchschnitt. Das Laufspiel allerdings ist ein echtes Hinderniss. Drake und Davis finden kaum Lücken, weil es sehr wenige gibt, aber auch weil sie nicht gut genug sind. J.K. Dobbins wird wohl bald zurück sein aber gegen die Pats maximal eine handvoll Snaps sehen. Dazu sind die Patriots eine der besten Laufverteidigungen der NFL nach zwei Wochen mit 78 Yards die sie zulassen pro Spiel und 3.5 Yards pro Laufversuch. Die Defense der Ravens ist momentan die schlechteste der Liga, obwohl die Run-Defense auf Platz 8 steht wird sie von der Passverteidigung nach dem Miami Debakel ans Schlusslicht gezogen. Extrem bitter, da die Passverteidigung immer als Prunkstück der Ravens galt, zumindest in den letzten paar Jahren. Nun ist Jimmy Smith weg und man hat erneut viele Verletzte auf diesen Positionen und direkt wirds schwach. Vielleicht war das gegen Miami auch nur ein Ausrutscher aber die Ausfälle machen sich wohl dennoch bemerkbar. Key Matchups Damien Harris vs. Patrick Queen Queen wird oft kritisiert und war in der Coverage gegen Miami echt mies. Ich frage mich halt nur wer auf die Idee kommt ihn gegen Tyreek Hill oder Jaylen Waddle zu stellen. Ja, Queen ist kein guter Cover-Linebacker aber ich verstehe das er gegen Hill und Waddle kein Land sieht. Dafür funktioniert er als Tackler sehr gut und ist ein sehr sicherer Tackler, neben Clark und Humphrey wohl der beste insgesamt. Harris ist gut in die Saison gestartet aber man muss an Stelle der Ravens versuchen das Laufspiel einzudämmen und dafür ist Queen wie geschaffen. Justin Houston vs. Trent Brown Houston greift bisher meistens die Strong Side an, also in diesem Fall den Left Tackle und sieht momentan aus als wäre er in einen Jungbrunnen gefallen. Der beste Passrusher der Ravens bisher dieses Jahr der mit Trent Brown aber eine harte Nuss zu knacken bekommt. Brown ist eine sichere Bank aber nicht unschlagbar. Der Passrush MUSS funktionieren um diese Secondary zu supporten. Rashod Bateman vs. Jalen Mills Bisher spielt Bateman genau so wie wir das erhofft hatten. Viele Yards after Catch, Downfield anspielbar, sichere Hände und ordentlich Speed. Das wir also für einen ehemaligen Safety wie Mills enorm schwer dieses Matchup zu gewinnen. Dennoch darf man Mills nicht unterschätzen, der seine Aufgabe bisher ganz gut macht und sogar schon eine INT gefangen hat, die einzige bei Miami 2022.
Location: Gilette Stadium Kickoff: 01:00 PM ET / 19:00 MEST Line: BAL -2.5 Over/Under: 43.5 Wetter: Sonnig bei fast 18 Grad Aussentemperatur Woche 2 mit dem Topspiel, immerhin sind beide Teams ungeschlagen und Baltimore sowie Miami haben ihre Spiele souverän gewonnen. AFC Topspiel also völlig verdient in diesem Zusammenhang. Die Statistik spielt für Baltimore, denn seit 1997 konnten die Dolphins in Baltimore nicht mehr gewinnen, im M&T Bank Stadium sind die Ravens sogar ungeschlagen mit 4-0 Wins (78-6 lautet dabei der Score in den letzten beiden Homegames). Baltimore Ravens (1-0) vs. Miami Dolphins (1-0) Die Statistik mag zwar für Baltimore sprechen aber die Form welche die Ravens in Week 1 gegen die Jets hatten lässt mich jetzt nicht in der Meinung, dass es heute einen lockeren Sieg gibt. Man darf nicht vergessen das die Dolphins uns letztes Jahr 22:10 besiegt haben und uns damals outschemed haben. Dieses Scheme könnte erneut zum Einsatz kommen. Dazu kommt TUAnon (dümmster Nickname ever) aus einem guten Startspiel bei welchem er 23 von 33 Pässen für 270 Yards und einen TD geworfen hat. Sein Receiving Corp ist wirklich unfassbar gut mit Tyreek Hill, Jaylen Waddle und Mike Gesicki, obwohl letztgenannter noch nicht wirklich seinen Platz im Dolphins Scheme gefunden hat und mehr mit Blockingarbeit beschäftigt wird was natürlich 80% seines Skillsets überflüssig macht. Das Laufspiel mit Edmonds und Mostert hat mich noch nicht wirklich überzeugt hat aber auf jeden Fall Potential. Aber dennoch hat Miami durch zwei Situationen in Woche 1 die Überhand gewonnen und wäre ohne diese Plays wohl nicht so deutlich gestartet (Strip Sack an der Goalline von New England und der TD Pass vor der Halbzeit bei 4th & 7). Nimmt man diese beiden Plays weg ist das eine knappe Sache gewesen gegen die Pats. Die Los Angeles Times ist dennoch von Tua überzeugt und spricht davon das TuAnon (wir nutzen diesen Namen nun) genug akkurat ausgesehen hat und seine Waffen in Short Situations gut einsetzen kann aber auch durch Hill und Waddle vertikal attackieren kann. Dazu ist man bei der LA Times der Meinung das Baltimore den Ball in Woche 1 nicht laufen konnte und das mit der Verletzung von James nicht unbedingt besser wird. Ich bin gespannt wie man TuAnon (nun extra nur noch diesen Nickname) unter Druck setzen kann. In Woche 1 sah der Passrush, der eigentlich gar nicht existieren dürfte bei den ganzen Ausfällen, ziemlich ordentlich aus. Natürlich war die Jets O-Line kein Gradmesser aber dennoch war das hoffnungsvoll. Miami hat eine bessere Line und MacDonald muss seine Schemes durchsetzen können. Für die Ravens ist und bleibt das ein Pflichtsieg, will man die Playoffs erreichen und eine gute Regular Season spielen. Das Startprogramm ermöglicht es uns eine gute Ausgangslage zu schaffen aber da sind Siege wie gegen Miami Pflicht. Lamar und Co. sahen besonders in der ersten Halbzeit nicht sonderlich gut aus, haben aber mit ihren drei Touchdown Plays das Potential angedeutet. Leider waren in Woche 1 viele Drops der Receiver dabei (Likely mit mehreren, Andrews mit ungewöhnlichen Drops, Bateman). In der zweiten Halbzeit sah es so aus als hätte man sich aber gefangen. Nun gilt es natürlich diese Form beständig zu machen und das Lamar seine Plays wie der TD Pass auf Bateman bekommt. Dafür muss Roman das Playbook öffnen und vor allem das vertikale Passspiel integrieren, denn Lamars Arm ermöglicht diese Pässe und die accuracy stimmt ebenfalls. Defensiv gilt es den Run zu stoppen, der bei den Dolphins gegen die Patriots schon schwach war. Schafft man das zwingt man Tua, sorry TuAnon, zum passen und ich bin noch nicht 100% überzeugt von ihm wenn man ihm das Laufspiel wegnimmt. Lange Pässe wird er gegen unsere Secondary kaum wagen und das Kurzpassspiel muss eingedämmt werden, dann haben die Ravens eine Chance. Leider ist mit Kyle Fuller unser Slotguy bereits out for season nach einem guten Spiel. Sollte aber Peters spielen können, darf man gerne Stephens in den Slot stellen. Stephens sah in einigen Coverage Plays bereits sehr gut aus. Key Matchups Lamar Jackson vs. Dolphins Blitz Die Dolphins haben letztes Jahr ein perfektes Scheme für Lamar eingesetzt. Lamar wurde 24 mal geblitzt was der höchste Blitzwert seit 2015 war den ein Quarterback gegen sich sah. Bei 18 dieser Blitzes schickte Miami zwei Defensive-Backs in diese Plays. Baltimore machte damals zehn Punkte, so wenig wie noch nie in Jacksons Karriere. Bedeutet das man Lamar Alternativen geben muss damit er den Ball schnell los wird. Die Runningbacks und Tight Ends dürften also einen aufregenden Tag haben heute. Kriegt Baltimore die Blitzes in den Griff wird das einige Big Plays geben, denn wenn dir hinten die Defensive-Backs fehlen öffnet das natürlich auch das Feld für Big Plays. Ravens Linebacker vs. Dolphins Runningbacks Queen und Harrison spielten beide ein starkes Spiel gegen die Jets. 83 Yards konnte New York am Boden machen. Miami hatte im Laufspiel ebenfalls seine Mühe und blieb gegen die Patriots bei nur 65 Yards und diese Marke gilt es zu unterbieten. Wie oben erwähnt gilt auch hier die goldene Footballregel - nimmst du dem Gegner ein Element macht ihn das eindimensional. Lamar Jackson vs. Jevon Holland Holland ist ein Ballhawk Safety, der nur all zu gerne einen Pick gegen Lamar hätte. Er hat eine gute Range im Backfield und spielt physisch um Receiver zu covern. Dazu ist sein Spielverständniss so gut das er bei jedem tieferen Pass am Ball sein könnte. Auf ihn muss Lamar besonders aufpassen.
Location: M&T Bank Stadium Kickoff: 01:00 PM ET / 19:00 MEST Line: BAL -3.5 Over/Under: 44.5 Wetter: Leicht bewölkt bei fast 30 Grad Aussentemperatur Baltimore Ravens (0-0) @ New York Jets (0-0)
Es ist endlich soweit und die Ravens haben wieder mal ein richtiges Footballspiel. Euphorie, Vorfreude und Hoffnung sind in etwa gleich grosse Stücke aufgeteilt und die Saison kann starten. Ich glaube wir haben alle viele Erwartungen an ein Team, welches bisher relativ gut verschont wurde von der Injury-witch und daher kann man fast aus der kompletten Marschkapelle blasen. Zum Auftakt geht es nach New York zu den Jets, was eine machbare Aufgabe darstellen sollte wenn man das grosse Ziel Division-Sieg und Playoffteilnahme erreichen will. Die Jets waren 2021 bei einem Record von 4-13 und werden auch dieses Jahr kaum um die Playoffs mitspielen in ihrer starken Division mit den Bills und Co. Man hat zwar im Draft mit Ahmad Gardner und Garrett Wilson sowie Jermaine Johnson drei First Round Picks für high-value Talent ausgegeben aber die drei werden sich wie alle Rookies erst einmal an die NFL gewöhnen, Garrett Wilson dürfte dennoch unangenehm werden. Warum gewinnt Baltimore das Spiel? Bei den Jets wird entweder Joe Flacco starten und sonst ein angeschlagener zumindest nicht ganz fitter, Zach Wilson. Theoretisch sollte also das Passspiel der Jets knackbar sein und man kann das zu einer Art Pflichtaufgabe ummüntzen wenn man konzentriert in die Partie geht. Natürlich haben wir einige Fragezeichen aber insgesamt sollte es für Baltimore möglich sein durch die individuelle Klasse den Unterschied zu machen. Die wichtigste Personalie ist dabei natürlich Lamar Jackson, der im Contractyear spielt und den maximalmöglichsten Vertrag für sich sichern will. Dafür muss er aber einen Leistungssprung zu 2021 machen und den will er direkt in Woche 1 zeigen, Lamar wird richtig hyped und ready sein für dieses Spiel. Dazu rechne ich mit einer guten Leistung von Bateman, denn auch der will zeigen das er die neue Nummer 1 bei den Wide Receivern ist und das man Hollywood zurecht getraded hat. Die Defense wird erstmals von Mike Macdonald gecalled. Dazu kann man auf eines vertrauen, John Harbaugh der immer einen guten Gameplan parat hat wenn er lange Zeit hatte um sich vorzubereiten. Es ist übrigens die 15. Saison von Harbs in Baltimore und damit auch meine 15. Saison als Ravens Fan. Wow. Warum gewinnt New York das Spiel? Baltimore hat grosse Fragezeichen auf den Passrush Positionen und auf den Wide Receiver Positionen. Gut die Wide Receiver haben mit Andrews und Likely zwei helfende Hände bei den Tight Ends aber der Passrush ist brutal dünn und die Secondary wird auf kurz oder lang irgendwann auch ihre Fehler machen, wenn man die ganze Partie keinen Support der Defense bekommt. Der Wide Receiver Room der Jets sieht jedenfalls auf dem Papier sehr gut aus und ist deutlich tiefer als unser eigener. Corey Davis, Garrett Wilson, Denzel Mims und Elijah Moore sind schon vier sehr talentierte Passempfänger. Dazu sollte die Offensive-Line wie erwähnt nicht all zu viele Probleme mit unserem Passrush haben und wenn Flacco oder Wilson dann Zeit haben, sind beide gut genug um den Ball an ihre Targets zu bringen. Key Match-Ups WR - Garrett Wilson vs. CB - Marcus Peters Peters war lange verletzt hat aber immernoch den Speed und die Quickness um mit dem perfekten Routerunning von Wilson mitzuhalten, so sollte es auf dem Papier jedenfalls sein. Wilson läuft seine Routes allerdings so perfekt, dass Peters jeden Augenblick konzentriert sein muss um auf jeden Cut vorbereitet zu sein. Dieses Duell ist enorm wichtig, denn wenn man Wilson nicht im Eins gegen Eins covern kann, öffnet das das Feld für die anderen Wideouts Mims, Moore und Davis und dann wirds hässlich. LT - Duane Brown vs. DE - Calais Campbell Die Ravens haben keinen Passrush im klassischen Sinne durch die Outside Linebacker. Tyus Bowser ist verletzt, Ferguson leider verstorben und so verbleiben halt Justin Houston und Odafe Oweh. Der eine ist langsam ins Alter gekommen und der andere hat enorm viel Upside, nur die beiden brauchen auch mal Verschnaufspause und da fehlt eine richtige Alternative. Das heisst, man wird Campbell viel im Backfield sehen der Jets und das hat Duane Brown zu verhindern. Brown hat in 203 NFL Spielen, die er alle gestartet hat, insgesamt 61 Sacks zugelassen und war die letzten fünf Jahre Teil der glorreichen Seattle O-Line die Russell Wilson zum rennenden Hasen gemacht haben. Letztes Jahr liess er sieben Sacks zu und könnte zur Schwachstelle der O-Line werden. ILB - CJ Mosley vs. TE - Mark Andrews Einer meiner Lieblinge gegen einer meiner Lieblinge. Ich liebte CJ Mosley als Spieler bei den Ravens habe aber gehört das es für ihn seit seinem Weggang etwas bergab ging. Daher wünsche ich mir eine Bombenleistung am Sonntag von Andrews der Mosley wieder einmal klarmacht, dass es für einen Top Paid Linebacker auch Coverqualitäten braucht und die hatte Mosley bei uns nie. Deshalb boten die Ravens ihm auch nicht den damals verlangten Deal an. Sagen wirs mal so, its time for revenge! Das Spiel startet am Sonntag um 19:00 im MetLife Stadium. Die Ravens sind 6.5 Punkten Favorit. Go Ravens! Nach der Prognose vor dem letzten Preseason Spiel hier nun meine Abschlussprognose für den 53 Mann Roster der Ravens. Anders als bei der ersten Prognose orientiere ich mich dieses mal am letztjährigen 53 Mann Roster der Ravens, sprich: auf jeder Position vergebe ich die gleiche Anzahl wie die Ravens es 2021 gemacht haben. Ganz unten versuche ich dann ein Practice Squad zusammen zu stellen.
QB (2) - Lamar Jackson / Tyler Huntley RB (3) - JK Dobbins / Mike Davis / Justice Hill FB (1) - Pat Ricard WR (7) - Rashod Bateman / Devon Duvernay / Demarcus Robinson / James Proche / Tylan Wallace / Binjimen Victor / Makai Polk TE (3) - Mark Andrews / Nick Boyle / Isaiah Likely OL (9) - Kevin Zeitler / Tyler Linderbaum / Ronnie Stanley / Daniel Faalele / Juwuan James / Patrick Mekari / Ben Cleveland / Morgan Moses / Ben Powers DL (5) - Calais Campbell / Michael Pierce / Brent Urban / Travis Jones / Justin Madubuike ILB (4) - Patrick Queen / Malik Harrison / Josh Bynes / Kristian Welch OLB (5) - Justin Houston / Odafe Oweh / Daelin Hayes / Steven Means / Chuck Wiley CB (6) - Marlon Humphrey / Marcus Peters / Kyle Fuller / Brandon Stephens / Damarion Williams / Daryl Worley S (5) - Marcus Williams / Chuck Clark / Kyle Hamilton / Tony Jefferson / Geno Stone Special Teams (3) - Justin Tucker / Jordan Stout / Nick Moore IR: Jaylin Amour-Davis / Tyus Bowser / Gus Edwards / Charlie Kolar Practice Squad (14): Anthony Brown (QB) / Tyler Badie (RB) / Ben Mason (FB) / Tyre Phillips (OL) / Trystan Colon (OL) / Josh Oliver (TE) / Shemar Bridges (WR) / Makai Polk (WR) Broderick Washington (DL) / Isaiah Mack (DL) / Aaron Crawford (DL) / Josh Ross (ILB) / Kevon Seymour (CB) / ArDarius Washington (S) Samstag Nacht findet das letzte Preseason Game der Ravens statt und damit werden auch die letzten Möglichkeiten da sein für Spieler das Roster zu schaffen welche keine Locks sind. Am Ende schaffen es nur 53 Mann in den definitiven Roster. Schauen wir uns das ganze Position für Position mal an.
Locks = fett Quarterbacks (2) Lamar Jackson / Tyler Huntley Cut: Anthony Brown Brown hatte zwar einige gute Momente und machte wenig Fehler, die Fehler die er aber gemacht hat waren absolut NFL unwürdig. Dazu war Huntley bisher unfassbar stark, sodass Brown ihn gar nicht mehr aufholen kann. Egal wie die beiden am Samstag spielen. Runningbacks (3) JK Dobbins / Mike Davis / Tyler Badie / Justice Hill / Nate McCrary Cut: Nate McCrary / Hill Edwards wird mindestens vier Wochen fehlen, sodass es wahrscheinlich drei Runningbacks gibt die in den 53er Roster genommen werden. Dobbins und Davis sollten logische Nominationen sein. Dahinter entscheidet es sich meiner Meinung nach zwischen Badie und Hill. Badie hatte bisher die bessere Preseason aber Hill konnte endlich einmal abliefern. Badie gefällt mir aber insgesamt vom Speed her besser und war auch im Passspiel erfolgreicher als Hill. McCrary sah ebenfalls viele Snaps und hatte ebenfalls gute Momente aber fällt meiner Meinung nach hinter den anderen beiden ab. Was Hill hier für mich über McCrary stellt ist seine Art wie er für jedes Play kämpft selbst wenn er den Ball nicht hat. Er blockt immer wieder den Passrush und verschafft dem QB damit ein paar Milisekunden. Wide Receiver (6) Rashod Bateman / Devin Duvernay / James Proche / Tylan Wallace / Shemar Bridges / Binjimen Victor / Makai Polk / Raleigh Webb / Demarcus Robinson Cut: Robinson, Polk und Webb Hier wirds brutal schwierig. Die vier Locks sollten jedem klar sein und haben auch nicht oder nur kurz gespielt. Dahinter konnten aber bis auf Robinson alle überzeugen. Shemar Bridges mit teils spektakulären Catches und guten Händen / hatte die eine oder andere falsche Route dabei aber mehr als solide und für mich in der Pole für WR5 - Binjimen Victor hatte ein gutes erstes Spiel war in Spiel 2 aber unsichtbar, bringt Speed mit und hat Big Play ability - Raleigh Webb hatte einige gute Plays inklusive Big Play TD Catch von Anthony Brown, hatte aber auch einige falsche Routen dabei - Makai Polk überzeugte mit guten Händen, Wins im 1on1, Vorblocking und holte eine Flag heraus aber hatte einen hässlichen Drop dabei. Schwierig zu sagen, ich denke Bridges nimmt den 5. Spot und Victor den 6. wenn man Stand Jetzt beurteilen müssen. Hier entscheidet sich alles zwischen Victor und Polk im letzten Spiel. Fullback (1) Patrick Ricard / Ben Mason Cut: Ben Mason Hier stellt sich die Frage kaum. Ricard hat noch einen Vertrag mit garantiertem Money während Mason auf dem Minimum spielt. Dazu ist Ricard erfahrener und kennt die Ravens deutlich besser. Zudem hat er die Hybrid Funktion und kann auch Defense spielen. Hier gibt es keine Entscheidungen mehr. Tight Ends (4) Mark Andrews / Nick Boyle / Isaiah Likely / Josh Oliver / Charlie Kolar / Tony Poljan Cut: Tony Poljan / Josh Oliver / Charlie Kolar Hier wird uns definitiv ein alter Name verlassen. Poljan und Oliver sind längst Begriffe in unseren Köpfen aber mindestens einer davon muss gehen. Andrews und Boyle sind Locks und Likely nach der bärenstarken Preseason ebenfalls mehr als klar. Dahinter hat man die genannten Poljan und Oliver von denen Oliver deutlich mehr Playaction gesehen hat. Charlie Kolar wurde erst gedrafted und dürfte ebenfalls gute Chancen haben für einen Spot. Nicht nur aufgrund der Draft Tatsache sondern auch aufgrund seines Skillsets. Mit Andrews und Likely hat man bereits zwei fangsichere Tight Ends. Neben Boyle könnte man einen weiteren Blocking TE gebrauchen und Kolar war am College zwar auch eher ein Passcatching TE hat aber durchaus den Body eine Fusion aus beidem zu werden. Dazu fehlte er bisher in der Preseason aufgrund von Injuries. Spielt er im letzten Spiel hat er mMn die besseren Chancen als Oliver - weil: jünger, formbarer und vielseitiger. Offensive-Line (10) Center: Tyler Linderbaum / Trystan Colon / Jimmy Murray Guards: Kevin Zeitler / Ben Cleveland / Patrick Mekari / Ben Powers / Tyre Phillips / Kahlil McKenzie Tackles: Ronnie Stanley / JuWuan James / Daniel Faalele / Morgan Moses / David Sharpe Cut: Jimmy Murray / Khalil McKenzie / David Sharpe Die Locks seht ihr oben. Ich glaube vier Tackles sind Pflicht mit dem allgegenwertigen Offensive-Line Verletzungspech das Football mit sich bringt. Dazu hat man in Linderbaum einen Starter Center und in Mekari eine Alternative die sowohl Center als auch Guard kann. Das entscheidende Duell dürfte sich zwischen Colon und Phillips abspielen. Phillips wäre vor der Preseason ein Lock gewesen für mich, hatte aber vor allem gegen Arizona einen schweren Stand während Colon bisher unauffällig geblieben ist. Phillips wurde zwar immer wieder mit Second Level Blocks aktiv eingesetzt hatte aber insgesamt vier Flags zu verantworten, ging schnell off-balance wenn der Passrusher ihn richtig erwischte und hatte immerwieder Probleme sowohl im Run- als auch Passblock. Colon war wie gesagt unauffällig, mir blieb ein Play aber in Erinnerung gegen Arizona wo er seinem Mitspieler der vom Passrusher geschlagen wurde den Block aufnahm und das blitzschnell erkannt hat. Momentan tendiere ich also eher auf Colon. Defensive-Line (6) Defensive-End: Brent Urban Defensive-Tackle: Calais Campbell / Travis Jones / Justin Madubuike / Broderick Washington / Aaron Crawford / Rayshad Nichols / Nose-Tackle: Michael Pierce / Isaiah Mack Cut: Rayshad Nichols / Aaron Crawford / Isaiah Mack Rayshad Nichols hat mir eigentlich gut gefallen, hatte nur so seine Probleme im Tackling, Da war Aaron Crawford noch vor ihm aber er wird sich nicht gegen die vier Locks durchsetzen können, echt schade. Isaiah Mack wiederum war der beste der es nicht ins Team schaffen wird. Ja einen gelernten Nose Tackle wäre nett aber an Michael Pierce kommt er niemals vorbei obwohl der Hustle, der First Step und der Erfolg im Pressure generieren durchaus da waren. Leider fehlt es ihm teilweise an der Reaction auf ein Play des Gegners und ein paar missed tackles waren leider auch dabei. Dennoch glaube ich das er einer der ersten sein wird die im Practice Squad ihren Platz finden. Inside Linebacker (3) Patrick Queen / Malik Harrison / Josh Bynes / Zakoby McClain / Kristian Welch / Josh Ross Cut: Zakoby McClain / Kristian Welch / Josh Ross Der Hype den ein Welch generieren konnte habe ich nicht ganz verstanden. Fehlender Closing Speed, schwache Coverage und auch das Tackling waren grosse Fragezeichen. Gleiches gilt für McClain und Josh Ross ist mir weder positiv noch negativ aufgefallen, evt. war er verletzt aber ich kann mich an kein Play von ihm erinnern. Dafür hat mich Harrison echt überzeugt bisher. Insgesamt tolle und viele Tackles auch wenn zwei, drei Tackles verfehlt wurden durchaus sicher darin. Der Hustle und der Passrush waren ebenfalls vorhanden und er damit ein klares Lock. Wird hinter Bynes und Queen seine Snaps sehen - 100% Passrush (5) Justin Houston / Odafe Oweh / Tyus Bowser / Daelin Hayes / Steven Means / Jeremiah Moon / Chuck Wiley Für mich ist Hayes nach der starken Preseason ein Lock, genau wie Bowser, Oweh und Houston. Ojabo denke ich wird auf die IR gesetzt und dahinter könnten Steven Means und Chuck Wiley um den übrigen Spot kämpfen. Means fand ich richtig gut und wünsche ihn mir in den 53er Roster, spielte quasi ohne grosse Fehler, generierte immer wieder Pressure, hatte einen Sack und war auch gegen den Run erfolgreich. Wiley war quasi das Ebenbild nur ein wenig schwächer und daher denke ich das die beiden am Samstag um den Spot kämpfen, mit Vorteilen bei Means. Cornerbacks (6) Marlon Humphrey / Marcus Peters / Kyle Fuller / Jaylin Amour-Davis / Damarion Williams / Brandon Stephens / Kevon Seymour / Daryl Worley / Robert Jackson / David Vereen Brutal schwierig diese Entscheidung, ich habe mich aber dafür entschieden das die Draftpicks ihren Spot bekommen und das auch Stephens seine Chance erhalten wird. Allerdings sehe ich ihn nicht als 100% Safe obwohl er einige nette Szenen hatte. Gegen Arizona hatte er mit Isabella aber seine Mühen zu Beginn und er düfte sich am Samstag mit Kevon Seymour um den letzten Spot streiten hat aber die Vorteile auf seiner Seite aufgrund seines Status und seinem Progress den er bisher gemacht hat. Safetys (4) Marcus Williams / Kyle Hamilton / Chuck Clark / Tony Jefferson / Geno Stone / ArDarius Washington Wilde These oder doch Hard Facts, der letzte der vier Safety Spots entscheidet sich zwischen Geno Stone und Tony Jefferson. Die Locks sollten klar sein - Williams von den Saints, Hamilton als First Rounder und Clark als Allrounder sind dingfest zu machen. Der Kampf dahinter sehe ich zwischen Youngblood Geno Stone und Veteran Tony Jefferson. Eigentlich müsste man annehmen das wenn man Jefferson holt, er ein Lock sein sollte ABER Geno Stone spielt mMn eine sehr überzeugende Preseason bisher, die Jefferson in den Schatten stellt. Jefferson hatte teilweise Mühe mit dem Balltracking und dem Tackling während Stone mit seiner Coverage und gutem Closing Speed überzeugen konnte und seine Leistung mit einem Pick krönte. Manchmal fehlt es ihm ein wenig an Reaktion aber bei Jefferson hat man das gleiche Problem. Washington überzeugte mich mit seinen Coverage Skills, war immer am Gegner aber meistens dann doch etwas zu weit weg, sodass er viele Catches nicht verhindern konnte obwohl er eigentlich alles richtig gemacht hat - Stichwort: Size. Specialists (3) Kicker: Justin Tucker Punter: Jordan Stout Long Snapper: Nick Moore Top Battles für Samstag Wide Receivers: Binjimen Victor vs. Makai Polk Guards: Trystan Collon vs. Tyre Phillips Tight Ends: Charlie Kolar vs. Josh Oliver Passrush: Steven Means vs. Chuck Wiley Cornerbacks: Kevon Seymour vs. Brandon Stephens Safetys: Geno Stone vs. Tony Jefferson |
AutorRavens Fan since 2008, based in Switzerland Archiv
Juli 2023
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